Liebevoll handgepflückt: Naturschmuck aus ausgewählten Pflanzen
Fast alle Pflanzen und Materialien, die ich in meinem Schmuck verarbeite, sammle ich selbst – handverlesen, gepflückt und behutsam getrocknet.
Die meisten dieser Pflanzen stammen aus Berlin und Umgebung, wobei ich auch im Urlaub, beispielsweise an der Ostsee, besondere Materialien sammele.
Ich gehe stets respektvoll mit der Natur um und achte darauf, nur so viel zu pflücken, wie nötig ist, um die Umwelt zu schonen.
Da viele Pflanzen nur zu bestimmten Jahreszeiten wachsen, kann es vorkommen, dass einige Schmuckstücke erst im Folgejahr wieder verfügbar sind, wenn sie ausverkauft sind.
Einige wenige Pflanzen wie Vergissmeinnicht oder Heidekraut kaufe ich hinzu, da sie in Berlin selten zu finden sind.
Diese Pflanzen verschönern dann zunächst meinen Balkon, bevor sie in meine Schmuckstücke einfließen und dir Freude bereiten.
Materialien & Pflanzen: Das steckt in meinem Naturschmuck
Grundlage für verträumte Schmuckstücke
Am liebsten arbeite ich mit Flechten, einer faszinierenden Lebensform, die weder Pflanze noch Pilz ist. Diese symbiotische Verbindung beeindruckt durch ihre märchenhafte Erscheinung. Flechten sind für mich die perfekte Inspiration, um verträumten Schmuck zu gestalten, der die Magie und Schönheit der Natur einfängt.
Farbenfrohe Hingucker mit Bedeutung
Farbenfrohe Blüten sind unverzichtbar im Naturschmuck. Ihre kräftigen Farben ziehen alle Blicke auf sich und verleihen jedem Schmuckstück eine besondere Ausstrahlung. Viele Blumen tragen zudem eine tiefgründige Bedeutung und Symbolik, die ich bewusst in meinen Schmuck einfließen lasse.
Schaurig-schönes Highlight
Ein absolutes Highlight in meinem Schmuck sind echte Spinnweben. Dieses Meisterwerk der Natur symbolisiert Ausdauer sowie Geduld und wird oft als Metapher für Schicksal und Bestimmung betrachtet. Das filigrane Netz verleiht jedem Schmuckstück eine magische Ausstrahlung und macht es zu einem einzigartigen Kunstwerk.
Du willst mehr erfahren? Schau in meinen Blog!
Wenn du mehr über die verwendeten Materialien und Techniken erfahren möchtest, besuche meinen Blog.
Dort findest du spannende Beiträge über Flechten, meine sechs Lieblingspflanzen und vieles mehr.
Vom Trocknen bis zum fertigen Harz-Schmuckstück
Bevor eine Pflanze in Harz gegossen werden kann, erfordert der Prozess Geduld und Sorgfalt. Das Trocknen der Pflanzen dauert je nach Art bis zu drei Wochen.
Erst wenn die Pflanze vollständig trocken ist, kann sie weiterverarbeitet werden.
Jedes Schmuckstück durchläuft anschließend drei bis sechs Arbeitsschritte. Nach dem Pflücken und Trocknen wird das Material vorbereitet und die Pflanzen auf die gewünschte Form zugeschnitten.
Diese Pflanzenteile werden behutsam in der Schmuckfassung arrangiert und fixiert, damit alles sicher an seinem Platz bleibt.
Danach wird das Schmuckstück mit Harz aufgefüllt, um die Pflanzen für die Ewigkeit zu konservieren. Zum Abschluss erhält es eine finale Glanzschicht, das sogenannte Doming, das dem Schmuck eine glänzende, leicht erhabene Oberfläche verleiht und schützt.
Für aufwändige Stücke gieße ich zunächst einen Harzblock, schneide passende Teile zurecht und arbeite sie präzise in die Schmuckform ein.
So entsteht Naturschmuck, der mit Liebe zum Detail gefertigt wird und die Schönheit der Natur bewahrt.
Einige Arbeitsschritte kurz erklärt: So entsteht mein Naturschmuck
Präzise Arbeit
Für manche Schmuckstücke schneide ich aus einem gegossenen Harzblock sorgfältig passende Stücke heraus. Diese werden anschließend präzise in die Fassung eingesetzt, um ein einzigartiges und individuelles Schmuckstück zu schaffen.
Sorgfältige Kompositionen
Viele Kompositionen fixiere ich mit einer ersten Schicht Harz, um sicherzustellen, dass die Materialien nicht verrutschen. Sobald alles stabil ist, fülle ich die Schmuckstücke mit Harz auf, um die natürliche Schönheit dauerhaft zu bewahren.
Glänzende Abschlussschicht
Das Doming bezeichnet die glänzende Abschlussschicht, die dem Schmuckstück sein vollendetes Aussehen verleiht. Diese Schicht ist leicht erhaben und bildet eine kuppelförmige Oberfläche (englisch: “dome”).
Fotos: Tausendharz & PolasBerlin.de