

Liebevoll handgepflückt
So gut wie alle Pflanzen und Materialien, die ich in meinem Schmuck verarbeite, sammle ich selbst.
Sie werden von mir handverlesen, gepflückt und behutsam getrocknet.
Die meisten Pflanzen stammen aus Berlin und Umgebung. Einige sammle ich auch im Urlaub, z.B. an der Ostsee.
Natürlich gehe ich respektvoll mit der Natur um. Um ihr so wenig wie möglich zu schaden, pflücke ich immer nur so viel wie nötig.
Da viele Pflanzen nicht das ganze Jahr über wachsen, kommt es deshalb vor, dass ich manche Schmuckstücke, wenn sie ausverkauft sind, erst im Folgejahr wieder anfertigen kann.
Andere wenige Pflanzen kaufe ich, z.B. Vergissmeinnicht oder Heidekraut. Das mache ich, weil ich diese Pflanzen nicht oder kaum in Berlin finde. Sie zieren dann aber trotzdem einige Wochen meinen Balkon und ich habe zusätzlich Freude an ihnen.
Mit welchen Materialien arbeite ich?
Flechten
Am allerliebsten arbeite ich mit Flechten. Diese beeindruckende Lebensform ist weder Pflanze noch Pilz. Mit ihrer märchenhaften Erscheinung bieten Flechten die ideale Vorlage für verträumte Schmuckstücke. zum Schmuck
Blüten
Farbenfrohe Blüten dürfen in Naturschmuck nicht fehlen. Die kräftigen Farben sind ein toller Hingucker. Viele Blumen haben eine interessante Bedeutung und Symbolik, die ich in den Schmuck einfließen lasse. zum Schmuck
Bienenwaben
Ein Highlight bei meinem Schmuck sind Bienenwaben. Die sechseckige Wabe gilt als ein Wunderwerk der Natur und die Biene fasziniert die Menschen in jeder Hinsicht. Ein beeindruckender Werkstoff. zum Schmuck


Tausendharz Blog
Wenn du mehr über die Materialien erfahren möchtest, empfehle ich dir meinen Blog.
Dort findest du z.B. Beiträge über Flechten oder meine sechs Lieblingspflanzen.

Alles zu seiner Zeit
Bis eine Pflanze in Harz gegossen, vergeht einige Zeit. Denn eingießen kann ich sie erst, wenn sie wirklich trocken ist. Das dauert je nach Pflanze bis zu drei Wochen.
Jedes Schmuckstück durchläuft dann drei bis sechs Arbeitsschritte bis es fertig ist.
Dazu gehört neben dem Pflücken und Trocknen:
- die Vorbereitung des Materials (z.B. in Form schneiden)
- das Arrangieren und Fixieren in der Schmuckfassung,
- das Auffüllen mit Harz und am Ende
- die finale Glanzschicht, ebenfalls mit Harz.
Für besonders aufwändige Stücke, gieße ich zuerst einen Block mit dem Material, schneide dann passende Stücke für die Schmuckform zurecht und arbeite sie dann in die Form ein.

Einige Arbeitsschritte kurz erklärt

Passende Stücke schneiden
Für manche Schmuckstücke schneide ich aus einem gegossenen Harzblock Stücke heraus, die dann in die Fassung eingesetzt werden.

Anordnen & Fixieren
Viele Kompositionen fixiere ich mit Harz, damit die Materialien nicht "wegschwimmen". Danach werden sie mit Harz aufgefüllt.

Doming
Das Doming bezeichnet die letzte glänzende Abschlussschicht. Diese ist leicht erhaben, wie eine Kuppel (englisch: dome).
Fotos: Tausendharz & PolasBerlin.de